Die Privatsammlung ‘Collection Louis de France‘ widmet sich anhand historischer Quellen der Erforschung und Dokumentation der Geschichte des französischen Ancien Régime, insbesondere unter den bourbonischen Königen von Frankreich und Navarra.
Sie beleuchtet den stetigen Aufstieg und abrupten Niedergang der Häuser Valois und Bourbon aus der Linie der Capétiens (Kapetinger), die von 987 bis 1789 – als konstitutionelle Monarchie bis 1792 – die Politik Frankreichs bestimmte und die Geschichte Europas und der Welt entscheidend mitgeprägt haben.
Dabei liegt der Focus nicht ausschließlich auf den Monarchen und deren Familien. Auch einzelne Personen, verschiedene Ämter, Chargen und Vorgänge, das Hofleben von Versailles, markante historische Ereignisse, sowie die mehr als eintausend Jahre währende Monarchie Frankreichs insgesamt werden berückssichtigt. Ergänzt wird die Sammlung durch einen postrevolutionären Bereich, der sich mit der Zeit nach dem Sturz des französischen Kaisers Napoléon I., der Restauration der Bourbonen auf Frankreichs Thron in den Jahren 1814/15 bis 1830, sowie mit dem letzten König der Franzosen, Louis-Philippe I. aus dem Haus d'Orléans beschäftigt, mit dessen Absetzung im Jahre 1848 Frankreichs Monarchie endete.
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Am 25.4.1214 wird der französische König Louis IX. (Saint-Louis/ Ludwig der Heilige) geboren.
1608 wird Gaston d'Orléans, Sohn von Henri IV. und Bruder von Louis XIII. geboren
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Das Château de Saint-Cloud war eine königliche, später kaiserliche Residenz. Während des Deutsch-Französischen Krieges von 1870 wurde es von Artilleriegeschossen getroffen und brannte aus. Trotz der gut erhaltenen Gebäudehülle wurde die verbliebene Ruine im Jahr 1891 schließlich abgetragen.
Seit einigen Jahren gibt es jedoch Bestrebungene, dass Schloss von Saint-Cloud zu rekonstruieren.
In den Wirren der Französischen Revolution war nicht immer gesichert, dass die königlichen Residenzen nach Abschaffung der Monarchie erhalten bleiben. Die Sammlungen und das Mobiliar wurden aufgelöst und teils versteigert. Am 5. Mai 1794 entschied der Nationalkonvent per Dekret N° 2346 (LdF LP-0064) die Erhaltung auf Kosten der Republik "um den Freuden des Volkes zu dienen".
Am 12. Juni 1672 überquerte Louis XIV. bei Lobith den Rhein und begann damit einen expansiven Eroberungskrieg gegen die Vereinigten Niederlande, den Holländischen Krieg, der bis 1678 andauern sollte.
Am 1. April 1672 wurde in Versailles eine ‚lettre de cachet' (LdF ms BR-0032) mit dem Marschbefehl für acht Kompanien, des régiment Suisse de Salis aufgesetzt, die sich am 2. Mai bei Sedan mit dem Prinzen von Condé vereinigen und dort weitere Befehle erhalten sollten.
Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg entbrannte 1775 zwischen den britischen Kolonien Nordamerikas und der britischen Kolonialmacht. Erst durch das aktive Eingreifen Frankreichs ab 1778 wurde der Konflikt zu Gunsten der Kolonisten entschieden. Durch den Kriegseintritt auf der Seite der Amerikaner, verlagerten sich die Kämpfe zunehmend auch auf die See. Aus dieser Zeit ist das Fragment eines Privatbriefs (LdF ms BR-0084) erhalten, der über ein Seegefecht berichtet.
Neben der wissenschaftlichen Auswertung aller Dokumente der Collection Louis de France liegt ein großer Augenmerk auf der bestmöglichen Konservierung und Erhaltung der Handschriften, Drucke und Objekte für die Nachwelt. Denn vor allem die sprichwörtlich bekannte 'Geduldigkeit' von Papier – und teilweise auch Pergament – trifft leider nicht auf dessen physikalische Widerstandsfähigkeit zu.