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Louis XIV – Dispense d'age: Dispens für den 23-jährigen Nicolas Mathurin Bonnemaire;
Ausnahmebewilligung des französischen Königs Ludwig XIV. über einen Zeitraum von einem Jahr und acht Monaten;
• Historischer Kontext
• Transkription
• Quellen & Literatur
Lettre patente,
Dispens, handschriftlich;
Louis XIV (Ludwig XIV.).
Roi de France et de Navarre;
Königliche Kanzlei,
Chancellerie Royale de France/
Grande chancellerie de France;
Nicolas Mathurin Bonnemaire,
Subdélégué à Saumur;
2. Juli 1705,
Château de Versailles, Île-de-France/ Frankreich;
Louis,
für
Louis XIV.,
wohl secrétaire de la main/ Sekretär;
Louis Phélypeaux,
Marquis de Phélypeaux,
Comte de Maurepas,
Comte de Pontchartrain
(eigenhändig);
Pergament;
ca. 472 x 262 mm,
1pp. in-fol.;
--;
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Vorläufig: Louis par la grace de Dieu roy de France et de Navarre, a notre amé et feal conseiller en nos con[se]ils le s[ieu]r intendant et commissaire de party pour l’execution de nos ordres en la generalité de Tours salut notre cher et bien amé M[aitr]e Nicolas Mathurin Bonnemaire nous a fait remontrer qu’ayant esté agrée pour ranplir l’office de notre subdelegué en la ville de Saumur nouvellement crée par notre edit du mois d’avril mil sept cens quatre il desireroit en obtenir nos lettres de provisions : mais co[mm]e il n’est age que de vingt trois ans quatre mois conformement a son extrait baptistaire du vingt huit mars mil six cens quatre vingts deux au lieu de vingt cinq ans requis par nos ordonnances pour restre pouvreu dud[it] office, il a recours a nous et nous a l(N[...]N) humblement fait suplier luy vouloir accorder nos lettres de dispense d’un an huit mois dage qui luy manque sur ce necessaires (N[...]N)
Donné a Versailles le jour de deux[ème] Juillet l´an de grace mille sept cens cinq et de nostre règne le soixante trois[ieme].
Louis
Phélypeaux
Die Textwiedergabe der Transkription erfolgt buchstabengetreu. Als Ausnahme sei hier die angepasste vokalische Wiedergabe von «U/ u» und die konsonantische Wiedergabe von «V/ v» genannt. In der Handschrift verwendete Majuskeln, Diakritika/ fehlende Diakritika, sowie römische Zahlen sind in ihrer jeweiligen Schreibweise übernommen. Desweiteren sind alle Ligaturen ausgeschrieben und die Schreibweise «∫s» als «ss» wiedergegeben.
Alle Kürzungen werden aufgelöst und durch [ ] in den Textverlauf eingefügt, ebenso Diakritika in Form von überschriebenen Vokalen, indem die hochgestellten Buchstaben nach dem Vokal ohne weitere Auszeichnung ins Wort eingefügt werden. Gleiches gilt für gekürzte Maße und Einheiten. Gedanken-/ Abschnittstrennungen in Form von « | » und/ oder « . » etc. werden durch die moderne Interpunktion ersetzt.
Die einzelnen Zeilen der Handschrift sind in römischen Zahlen I.), II.), III.) usw. nummeriert. Eine typografische Trennung erfolgt hier aus technischen Gründen in der Regel nicht. Bei mehrseitigen Dokumenten erhalten die einzelnen Transkriptionsabschnitte eine fortlaufende Foliierung [fol. 1v], [fol. 1r], usw., bzw. bei Briefen eine Kennzeichnung [aussen] / [innen]. Sollte eine zeitgenössische Foliierung erhalten sein, wird diese verwendet.
Bei Handschriften, die – mit Ausnahme von Kontrasignaturen – ausschließlich von einer Hand verfasst wurden, erfolgt kein weiterer Hinweis. Ansonsten erhalten die verschiedenen Hände eine Auszeichnung [h1] ... [/h1] | [h2] ... [/h2] | [h3] ... [/h3], usw..
Kommentare und Ergänzungen werden als solche gekennzeichnet und in [ ] in den Textverlauf eingefügt.
Unsichere Lesungen, nicht lesbare Zeichen/ Wörter und Besonderheiten sind mit dem folgenden Buchstabenindex versehen:
F) fehlend
N) nicht erkannt
NB) fehlend (Beschädigung im Beschreibstoff)
ND) nicht erkennbar (Beschädigung/ Verschmutzung)
NT) Nachtrag
NV) nicht vollständig erkannt
SV) Siegelumschrift/ Siegelbild, verso
SR) Siegelumschrift/ Siegelbild, recto
ST) Streichung
U) unsichere Lesung
US) Unterstreichung
Die verschiedenen Textbereiche der vorliegenden Handschrift sind, insofern inhaltlich vorhanden, wie folgt ausgezeichnet:
bf) Beurkundungsbefehl
dt) Datum/ und Actum
h) Hervorhebung/ Auszeichnung
in) Invocatio
is) Inscriptio/ und Salutatio
it) Intitulatio, u.U. mit Devotions-/ Legitimationsformel
k) Kanzleizeichen
nr) Narratio
pb) Publicatio
r) Rekognition/ Recognitionszeile
s) Signatur/ Signumzeile
sg) Siegel
sfr) Siegel fragmentarisch erhalten
sf) Siegel nicht erhalten
sk) ungesiegelt
[1] Die Literaturangaben folgen nach Auswertung der Handschrift