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Louis XIII – Donnation des biens confisqués au duc de Liancourt;
Der französische König Ludwig XIII. übereignet seinem Favoriten das Eigentum der straffällig gewordenen Brüder Louis und Anthoine Chabert;
• Historischer Kontext
• Transkription
• Quellen & Literatur
Urkunde/ Schenkung,
handschriftlich;
Louis XIII (Ludwig XIII.).
Roi de France et de Navarre;
Königliche Kanzlei,
Chancellerie royale de France/
Grande chancellerie de France;
Roger du Plessis, duc de Liancourt,
Premier gentilhomme de la chambre du roi,
Duc de la Rochguyon;
28. Februar 1625,
Paris, Île-de-France/ Frankreich;
Louis,
für
Louis XIII,
wohl secrétaire de la main/ Sekretär;
Charles le Beauclerc,
Seigneur d'Achère,
Seigneur de Rougemont,
Secrétaire d'état aux affaires étrangères (1624-1626),
(eigenhändig);
Pergament;
ca. 270 x 260 mm,
1pp. in-fol.;
--;
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Vorläufig: Aujourd’huy dernier du mois de febvrier 1625 le roy estant a Paris desirant gratiffier et favorablement traicter autant q[ui]l luy sera possible le s[ieu]r de Liancour premier gentilhomme de Sa chambre et son premier escuier en consideration de ses bons et recommandables services Sa Ma[jes]té luy a accordé et faict don de tous et un chacun les biens tant meubles qu’immeubles de Louis Chabert capp[itai]ne de Merlon Anthoine Chabert son frere Simon de Curlis leur nepveu et autres leurs complices a Elle acquis et confiscquez pour avoir este accusez et convaincuz d’avoir faict le brin des prisons royalles de Senlis et favorisé levasion de Nicolas de Martine s[ieu]r de Baudargent exempt des gardes du corps et m[aitr]e Jacques Have grenetier au grenier a sal de Senlis accusez d’avoir tué M[aitr]e Charles Guerin esleu en leslection dud[it] Senlis mayant Sad[it]e Ma[jes]té commandé luy en expedier toutes lettres necessaires en me rapportant sent (N[...]N) de condempna[ti]on et cependant le present brevet qu’elle a voullu signuer de Sa main et faict contresigner par moy son con[seill]er d’estat et de ses commandementz et finances.
Louis
Le Beauclerc
Die Textwiedergabe der Transkription erfolgt buchstabengetreu. Als Ausnahme sei hier die angepasste vokalische Wiedergabe von «U/ u» und die konsonantische Wiedergabe von «V/ v» genannt. In der Handschrift verwendete Majuskeln, Diakritika/ fehlende Diakritika, sowie römische Zahlen sind in ihrer jeweiligen Schreibweise übernommen. Desweiteren sind alle Ligaturen ausgeschrieben und die Schreibweise «∫s» als «ss» wiedergegeben.
Alle Kürzungen werden aufgelöst und durch [ ] in den Textverlauf eingefügt, ebenso Diakritika in Form von überschriebenen Vokalen, indem die hochgestellten Buchstaben nach dem Vokal ohne weitere Auszeichnung ins Wort eingefügt werden. Gleiches gilt für gekürzte Maße und Einheiten. Gedanken-/ Abschnittstrennungen in Form von « | » und/ oder « . » etc. werden durch die moderne Interpunktion ersetzt.
Die einzelnen Zeilen der Handschrift sind in römischen Zahlen I.), II.), III.) usw. nummeriert. Eine typografische Trennung erfolgt hier aus technischen Gründen in der Regel nicht. Bei mehrseitigen Dokumenten erhalten die einzelnen Transkriptionsabschnitte eine fortlaufende Foliierung [fol. 1v], [fol. 1r], usw., bzw. bei Briefen eine Kennzeichnung [aussen] / [innen]. Sollte eine zeitgenössische Foliierung erhalten sein, wird diese verwendet.
Bei Handschriften, die – mit Ausnahme von Kontrasignaturen – ausschließlich von einer Hand verfasst wurden, erfolgt kein weiterer Hinweis. Ansonsten erhalten die verschiedenen Hände eine Auszeichnung [h1] ... [/h1] | [h2] ... [/h2] | [h3] ... [/h3], usw..
Kommentare und Ergänzungen werden als solche gekennzeichnet und in [ ] in den Textverlauf eingefügt.
Unsichere Lesungen, nicht lesbare Zeichen/ Wörter und Besonderheiten sind mit dem folgenden Buchstabenindex versehen:
F) fehlend
N) nicht erkannt
NB) fehlend (Beschädigung im Beschreibstoff)
ND) nicht erkennbar (Beschädigung/ Verschmutzung)
NT) Nachtrag
NV) nicht vollständig erkannt
SV) Siegelumschrift/ Siegelbild, verso
SR) Siegelumschrift/ Siegelbild, recto
ST) Streichung
U) unsichere Lesung
US) Unterstreichung
Die verschiedenen Textbereiche der vorliegenden Handschrift sind, insofern inhaltlich vorhanden, wie folgt ausgezeichnet:
bf) Beurkundungsbefehl
dt) Datum/ und Actum
h) Hervorhebung/ Auszeichnung
in) Invocatio
is) Inscriptio/ und Salutatio
it) Intitulatio, u.U. mit Devotions-/ Legitimationsformel
k) Kanzleizeichen
nr) Narratio
pb) Publicatio
r) Rekognition/ Recognitionszeile
s) Signatur/ Signumzeile
sg) Siegel
sfr) Siegel fragmentarisch erhalten
sf) Siegel nicht erhalten
sk) ungesiegelt
[1] Die Literaturangaben folgen nach Auswertung der Handschrift