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Henri III – Übernahme des Marquisat de Saluces durch den Duc de Savoie und Angriffe auf die Stadt Marseille;
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• Historischer Kontext
• Transkription
• Quellen & Literatur
Lettre patente/ Commission,
handschriftlich;
Henri III (Heinrich III.),
Roi de France,
Comte de Provence;
Königliche Kanzlei,
Chancellerie royale de France;
Die Konsuln der Stadt La Ciotat;
28. Oktober 1588,
Château de Blois/ Frankreich;
Henry,
für Henri III,
(wohl eigenhändig);
Revol,
für Louis de Revol,
Secrétaire de la chambre du roi,
Secrétaire d'État à la Maison du roi,
Secrétaire d'État aux affaires étrangères
(eigenhändig);
Vergé-papier;
ca. 236 x 372 mm,
1p. in fol.;
Restauriert;
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Vorläufig: Mez chers et bien amez les consulz de n(ost)re ville de La Ciotat.
De par le Roy conte de Provence
Chers et bien amez, sur l’occasion du changement qui a este faict en nostre Marquisat de Saluces, nous avons este advertiz qu’il se trouve quelque entreprinse sur n(ost)re ville de Marseille de mesme part qu’est advenu ledict changement avec intelligence du coste de Languedoc au moien de quoy estant necessaire plus que jamais de veiler a la seureté d’icelle ville. Nous avons estimé a propos de vous faire entendre ledict advis, voulons et vous ordonnons que vous avez a faire diligenté perquisition et recherche de ce faict pour descouvrir sil est possible, ce qui en est et qui en sont les complices, affin que si aucuns d’iceulx peuvent estre apprehendez. Il en soit faict telle punition par justice que ledict crime peult meriter, et neantmoins faictes si bonne et songueuse garde a la conservation de v(ost)re d(ite) ville qu’il n’en puisse advenir inconvenient. Donne a Blois le xxviiie jour d’octobre 1588
Henry
Revol
Die Textwiedergabe der Transkription erfolgt buchstabengetreu. Als Ausnahme sei hier die angepasste vokalische Wiedergabe von «U/ u» und die konsonantische Wiedergabe von «V/ v» genannt. In der Handschrift verwendete Majuskeln, Diakritika/ fehlende Diakritika, sowie römische Zahlen sind in ihrer jeweiligen Schreibweise übernommen. Desweiteren sind alle Ligaturen ausgeschrieben und die Schreibweise «∫s» als «ss» wiedergegeben.
Alle Kürzungen werden aufgelöst und durch [ ] in den Textverlauf eingefügt, ebenso Diakritika in Form von überschriebenen Vokalen, indem die hochgestellten Buchstaben nach dem Vokal ohne weitere Auszeichnung ins Wort eingefügt werden. Gleiches gilt für gekürzte Maße und Einheiten. Gedanken-/ Abschnittstrennungen in Form von « | » und/ oder « . » etc. werden durch die moderne Interpunktion ersetzt.
Die einzelnen Zeilen der Handschrift sind in römischen Zahlen I.), II.), III.) usw. nummeriert. Eine typografische Trennung erfolgt hier aus technischen Gründen in der Regel nicht. Bei mehrseitigen Dokumenten erhalten die einzelnen Transkriptionsabschnitte eine fortlaufende Foliierung [fol. 1v], [fol. 1r], usw., bzw. bei Briefen eine Kennzeichnung [aussen] / [innen]. Sollte eine zeitgenössische Foliierung erhalten sein, wird diese verwendet.
Bei Handschriften, die – mit Ausnahme von Kontrasignaturen – ausschließlich von einer Hand verfasst wurden, erfolgt kein weiterer Hinweis. Ansonsten erhalten die verschiedenen Hände eine Auszeichnung [h1] ... [/h1] | [h2] ... [/h2] | [h3] ... [/h3], usw..
Kommentare und Ergänzungen werden als solche gekennzeichnet und in [ ] in den Textverlauf eingefügt.
Unsichere Lesungen, nicht lesbare Zeichen/ Wörter und Besonderheiten sind mit dem folgenden Buchstabenindex versehen:
F) fehlend
N) nicht erkannt
NB) fehlend (Beschädigung im Beschreibstoff)
ND) nicht erkennbar (Beschädigung/ Verschmutzung)
NT) Nachtrag
NV) nicht vollständig erkannt
SV) Siegelumschrift/ Siegelbild, verso
SR) Siegelumschrift/ Siegelbild, recto
ST) Streichung
U) unsichere Lesung
US) Unterstreichung
Die verschiedenen Textbereiche der vorliegenden Handschrift sind, insofern inhaltlich vorhanden, wie folgt ausgezeichnet:
bf) Beurkundungsbefehl
dt) Datum/ und Actum
h) Hervorhebung/ Auszeichnung
in) Invocatio
is) Inscriptio/ und Salutatio
it) Intitulatio, u.U. mit Devotions-/ Legitimationsformel
k) Kanzleizeichen
nr) Narratio
pb) Publicatio
r) Rekognition/ Recognitionszeile
s) Signatur/ Signumzeile
sg) Siegel
sfr) Siegel fragmentarisch erhalten
sf) Siegel nicht erhalten
sk) ungesiegelt
[1] Die Literaturangaben folgen nach Auswertung der Handschrift