Marine Royale de France

Fragment eines Privatbriefs aus dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg mit dem Bericht über ein Seegefecht zwischen Fregatten der Franzosen, Niederländer und Briten.

Drouault – L'Orient, 04. Juli 1781

Ludwig XIV., Louis XIV, Handschrift, lettre de cachet, Depesche. Marschbefehl aus dem Holländischen Krieg: Der König von Frankreich, 1691 Ludwig XIV., Louis XIV, Handschrift, lettre de cachet, Depesche. Marschbefehl aus dem Holländischen Krieg: Der König von Frankreich, 1691

Der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg entbrannte 1775 zwischen den britischen Kolonien in Nordamerika und der britischen Kolonialmacht. Die Unterstützung durch Frankreich ab 1778 war von entscheidender Bedeutung, da sie den Kolonisten half, die Oberhand zu gewinnen. Durch den Kriegseintritt auf der Seite der Amerikaner, verlagerten sich die Kämpfe zunehmend auch auf die See. Frankreichs Marine engagierte sich zusammen mit Spanien und den Niederlanden gegen britische Schiffe.
Das hier erhaltene Fragment eines Privatbriefs aus dieser Zeit gibt einen Einblick in ein – durch die fragmentarische Überlieferung der Handschrift nicht näher spezifiziertes – Seegefecht zwischen mindestens vier Fregatten der französischen Marine Royale und der Niederlande auf der einen und der Briten auf der anderen Seite, das die Dynamik der Auseinandersetzungen verdeutlicht. Der Empfänger ist trotz der vorhandenen ‚Anschrift‘ nicht ersichtlich, da der mittlere Teil des Namens vom Verfasser Drouault ausgelassen wurde [Anm.: Comte de C[     ]y]. Der Brief wurde auf den Tag genau fünf Jahre nach Erklärung der Unabhängigkeit der 13 britischen Kolonien verfasst. Dem Tag der Gründung der Vereinigten Staaten von Amerika. (Hinweis: Diese Seite wird aktuell überarbeitet. Besuchen Sie uns in Kürze wieder)

Beschreibung der Handschrift

Signatur

LdF ms BR-0084

Handschriftentitel

Drouault - Marine Royale de France: Guerre de l'Independance Americaine, 1781;

Inhalt

Fragment eines Privatbriefs über ein Seegefecht im Zuge des Amerikanischen Unabhängigkeitskriegs zwischen vier Fregatten der Franzosen, Niederländer und Briten;

• Historischer Kontext

• Transkription

• Quellen & Literatur

Dokument

Art/ Gattung

Brief / Privatbrief
Manuskript;

Aussteller/ Urheber

Drouault,
weitere Recherche erforderlich;

Verfasser

Drouault,
weitere Recherche erforderlich;

Empfänger

Comte de C[     ]y,
Mailand,
der mittlere Teil des Namens ist ausgelassen. Weitere Recherche erforderlich;

Entstehungszeit/ Ort

04. Juli 1781,
Lorient, Bretagne/ Frankreich;

Signa

Signum

Drouault,
eigenhändig;

Kontrasignaturen/ Rekognition

--;

Bescheibstoff

Material

Vergé-Papier;

Format/ Umfang

ca. -- x -- mm,
1pp (Fragment);

Zustand

Restauriert: Gereinigt, geglättet, Fehlstellen mit Japanpapier verschlossen;

Personen

in Zusammenhang mit diesem Dokument

Historischer Kontext

weiterführende Informationen

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Transkription

Vorläufig:
A Monsieur
[...]
Monsieur le comte de C[     ]y,
chevalier de l’ordre de Sainte Thérèse
En Son Hôtel
A Milan

Oriente Droüault
1781
4 [... ...] 21. [...]



[...] fregattes, de sorte qu’elles aviarinerent sans tirer un coup de canon. La fregatte hollandaise, et l’anglaise qui s’etoient bien maltraités auparavant, ce qu’il y a de singulier cest que le capitaine de la frégatte anglaise qui avoit repris la hollandaise, et l’anglaise, avoit mis le capitaine de celcy aux fers pour s’être laissé prandre par un hollandais, et lui prends la fuitte en appersevant nos deux frégattes contres lequelles il auroit pu se défendre puisque ils auroient été 3 contre 1 (?) et a peu près d’égale force. J’ose esperer Monsieur que vous voudrés bien me donner des nouvelles de votre santé, de celles de Madame la comtesse, et de Monsieur votre fils, [... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ... ...]

Monsieur le Comte

Votre tres humble et tres
obeissant Serviteur
Drouault

L'Orient le 4 Juillet
1781

 

Transkriptionsregeln

Die Textwiedergabe der Transkription erfolgt buchstabengetreu. Als Ausnahme sei hier die angepasste vokalische Wiedergabe von «U/ u» und die konsonantische Wiedergabe von «V/ v» genannt. In der Handschrift verwendete Majuskeln, Diakritika/ fehlende Diakritika, sowie römische Zahlen sind in ihrer jeweiligen Schreibweise übernommen. Desweiteren sind alle Ligaturen ausgeschrieben und die Schreibweise «∫s» als «ss» wiedergegeben.

Alle Kürzungen werden aufgelöst und durch [ ] in den Textverlauf eingefügt, ebenso Diakritika in Form von überschriebenen Vokalen, indem die hochgestellten Buchstaben nach dem Vokal ohne weitere Auszeichnung ins Wort eingefügt werden. Gleiches gilt für gekürzte Maße und Einheiten. Gedanken-/ Abschnittstrennungen in Form von « | » und/ oder « . » etc. werden durch die moderne Interpunktion ersetzt.
Die einzelnen Zeilen der Handschrift sind in römischen Zahlen I.), II.), III.) usw. nummeriert. Eine typografische Trennung erfolgt hier aus technischen Gründen in der Regel nicht. Bei mehrseitigen Dokumenten erhalten die einzelnen Transkriptionsabschnitte eine fortlaufende Foliierung [fol. 1v], [fol. 1r], usw., bzw. bei Briefen eine Kennzeichnung [aussen] / [innen]. Sollte eine zeitgenössische Foliierung erhalten sein, wird diese verwendet.
Bei Handschriften, die – mit Ausnahme von Kontrasignaturen – ausschließlich von einer Hand verfasst wurden, erfolgt kein weiterer Hinweis. Ansonsten erhalten die verschiedenen Hände eine Auszeichnung [h1] ... [/h1] | [h2] ... [/h2] | [h3] ... [/h3], usw..

Kommentare und Ergänzungen werden als solche gekennzeichnet und in [ ] in den Textverlauf eingefügt.


Buchstabenindex Transkription

Unsichere Lesungen, nicht lesbare Zeichen/ Wörter und Besonderheiten sind mit dem folgenden Buchstabenindex versehen:
 

F) fehlend

N) nicht erkannt

NB) fehlend (Beschädigung im Beschreibstoff)

ND) nicht erkennbar (Beschädigung/ Verschmutzung)

NT) Nachtrag

NV) nicht vollständig erkannt

SV) Siegelumschrift/ Siegelbild, verso

SR) Siegelumschrift/ Siegelbild, recto

ST) Streichung

U) unsichere Lesung

US) Unterstreichung

Buchstabenindex Dokument-/ Textaufbau

Die verschiedenen Textbereiche der vorliegenden Handschrift sind, insofern inhaltlich vorhanden, wie folgt ausgezeichnet:
 

bf) Beurkundungsbefehl

dt) Datum/ und Actum

h) Hervorhebung/ Auszeichnung

in) Invocatio

is) Inscriptio/ und Salutatio

it) Intitulatio, u.U. mit Devotions-/ Legitimationsformel

k) Kanzleizeichen

nr) Narratio

pb) Publicatio

r) Rekognition/ Recognitionszeile

s) Signatur/ Signumzeile

sg) Siegel

sfr) Siegel fragmentarisch erhalten

sf) Siegel nicht erhalten

sk) ungesiegelt


 

Unter anderem verwendete Quellen und Literatur

[1] Die Literaturangaben folgen nach Auswertung der Handschrift


Zum Quellen- und Literaturverzeichnis