Attentat auf Henri IV.

Erster königlicher Akt von Ludwig XIII.

Louis XIII. – Paris, 14. Mai 1610

Handschrift, Manuscrit: Assassinat de Henri IV: Erster königlicher Akt von Louis XIII. - Tödliches Attentat auf Henri IV. durch François Ravaillac, Paris, 14. Mai 1610 Handschrift, Manuscrit: Assassinat de Henri IV: Erster königlicher Akt von Louis XIII. - Tödliches Attentat auf Henri IV. durch François Ravaillac, Paris, 14. Mai 1610

Diese Seite wird aktuell überarbeitet: Zusätzliche Informationen und die Transkription des Dokuments werden nach erfolgter Auswertung bereitgestellt. Besuchen Sie uns in Kürze wieder.

Beschreibung der Handschrift

Signatur

LdF ms BR-0015

Handschriftentitel

Assassinat de Henri IV: Erster königlicher Akt von Louis XIII. - Tödliches Attentat auf Henri IV. durch François Ravaillac;

Inhalt

--

• Historischer Kontext

• Transkription

• Quellen & Literatur

Dokument

Art/ Gattung

Lettre patente,
Order/ königlicher Akt,
handschriftlich;

Aussteller/ Urheber

Louis XIII (Ludwig XIII.),
Roi de France et de Navarre;

Verfasser

Königliche Kanzlei,
Chancellerie Royale de France/ Grande Chancellerie de France;

Empfänger

Henri du Caïla,
Baron de Puysserguier et de Cazillac,
gouverneur de la ville de Béziers;

Entstehungszeit/ Ort

14. Mai 1610,
Paris, Île-de-France/ Frankreich;

Signa

Signum

Louis,
für Louis XIII.,
Secrétaire;

Kontrasignaturen/ Rekognition

Paul Phélypeaux,
Seigneur de Pontchartrain,
Seigneur de Villesavin;

Bescheibstoff

Material

Vergé-Papier,
unbeschnitten;

Format/ Umfang

ca. 221 x 333 mm,
1pp. in-fol.;

Zustand

restauriert;

Personen

in Zusammenhang mit diesem Dokument

Historischer Kontext

weiterführende Informationen

Diese Seite wird aktuell überarbeitet. Zusätzliche Informationen werden nach erfolgter Auswertung bereitgestellt. Besuchen Sie uns in Kürze wieder.


Transkription

[fol. 1v]

I.)Monsieur de (F[Puysserguier]F) Cettecy est po[ur] vous advertir du
I.)triste accident qui est ce jourdhuy arrivé du Roy Monseigneur
II.)[et] Pere qui a esté blessé d’un coup de cousteau duquel il
III.)est deceddé, L’on a pris le malheureux qui a commis cet acte
IV.)po[ur] apprendre qui la mis d’entreprendre cette meschanceté
V.)dont je vous feray scavoir dans deux jours plus amples
VI.)nouvelles, Cependant donnez ordre de contenir touttes choses
VII.)en ce qui est de vo[str]e charge au debvoir et obeissance qui m’est
VIII.)due sans y estre rien alteré ny entreprins et tenez la Main
IX.)que les edicts de pacisfica[ti]on soient tousjours gardez et
X.)observez affin qu’il n’arrive aucun trouble ny division
XI.)po[ur] ce subiect, vous serez a toutte (N...N) advertis par
XII.)le Gouverneur de la province de ce que vous aurez a faire
XIII.)po[ur] Monseigneur a quoy vous vous conformerez sur ce
XIV.)Je prie Dieu Monsieur de (F[Puysserguier]F) vous a(F[vez]F)
XV.)sa s[ain]te garde. Escrit a Paris ce xiiii.e jo[ur] de may 1610

[fol. 1r]

I.)L[ett]re du Roy Louis [XIII]
II.)No. 122
III.)Mons[ieur] de Puysserguier
VI.)Gouverneur de la ville
V.)de Béziers

 

Transkriptionsregeln

Die Textwiedergabe der Transkription erfolgt buchstabengetreu. Als Ausnahme sei hier die angepasste vokalische Wiedergabe von «U/ u» und die konsonantische Wiedergabe von «V/ v» genannt. In der Handschrift verwendete Majuskeln, Diakritika/ fehlende Diakritika, sowie römische Zahlen sind in ihrer jeweiligen Schreibweise übernommen. Desweiteren sind alle Ligaturen ausgeschrieben und die Schreibweise «∫s» als «ss» wiedergegeben.

Alle Kürzungen werden aufgelöst und durch [ ] in den Textverlauf eingefügt, ebenso Diakritika in Form von überschriebenen Vokalen, indem die hochgestellten Buchstaben nach dem Vokal ohne weitere Auszeichnung ins Wort eingefügt werden. Gleiches gilt für gekürzte Maße und Einheiten. Gedanken-/ Abschnittstrennungen in Form von « | » und/ oder « . » etc. werden durch die moderne Interpunktion ersetzt.
Die einzelnen Zeilen der Handschrift sind in römischen Zahlen I.), II.), III.) usw. nummeriert. Eine typografische Trennung erfolgt hier aus technischen Gründen in der Regel nicht. Bei mehrseitigen Dokumenten erhalten die einzelnen Transkriptionsabschnitte eine fortlaufende Foliierung [fol. 1v], [fol. 1r], usw., bzw. bei Briefen eine Kennzeichnung [aussen] / [innen]. Sollte eine zeitgenössische Foliierung erhalten sein, wird diese verwendet.
Bei Handschriften, die – mit Ausnahme von Kontrasignaturen – ausschließlich von einer Hand verfasst wurden, erfolgt kein weiterer Hinweis. Ansonsten erhalten die verschiedenen Hände eine Auszeichnung [h1] ... [/h1] | [h2] ... [/h2] | [h3] ... [/h3], usw..

Kommentare und Ergänzungen werden als solche gekennzeichnet und in [ ] in den Textverlauf eingefügt.


Buchstabenindex Transkription

Unsichere Lesungen, nicht lesbare Zeichen/ Wörter und Besonderheiten sind mit dem folgenden Buchstabenindex versehen:
 

F) fehlend

N) nicht erkannt

NB) fehlend (Beschädigung im Beschreibstoff)

ND) nicht erkennbar (Beschädigung/ Verschmutzung)

NT) Nachtrag

NV) nicht vollständig erkannt

SV) Siegelumschrift/ Siegelbild, verso

SR) Siegelumschrift/ Siegelbild, recto

ST) Streichung

U) unsichere Lesung

US) Unterstreichung

Buchstabenindex Dokument-/ Textaufbau

Die verschiedenen Textbereiche der vorliegenden Handschrift sind, insofern inhaltlich vorhanden, wie folgt ausgezeichnet:
 

bf) Beurkundungsbefehl

dt) Datum/ und Actum

h) Hervorhebung/ Auszeichnung

in) Invocatio

is) Inscriptio/ und Salutatio

it) Intitulatio, u.U. mit Devotions-/ Legitimationsformel

k) Kanzleizeichen

nr) Narratio

pb) Publicatio

r) Rekognition/ Recognitionszeile

s) Signatur/ Signumzeile

sg) Siegel

sfr) Siegel fragmentarisch erhalten

sf) Siegel nicht erhalten

sk) ungesiegelt


 

Unter anderem verwendete Quellen und Literatur

[1] Die Literaturangaben folgen nach Auswertung der Handschrift


Zum Quellen- und Literaturverzeichnis