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Charles Le Clerc du Tremblay, Sohn von Jean Le Clerc du Tremblay (Président des requêtes du Palais) und Marie de Lafayette, wird in den überlieferten Aufzeichnungen erstmals im Jahr 1629 als Gouverneur der Bastille in Paris erwähnt. Der französische König Louis XIII. erteilte seiner Chambre de comptes am 6. Oktober die Order, eine jährlich bewilligte Rente von 3.000 Livres für den "sieur du Tremblay, capitaine et gouverneur de nostre chasteau de la Bastille"[1] zu registrieren.
Charles Le Clerc führte sein Amt über einen Zeitraum von zwanzig Jahren, in den auch die Wandlung der Bastille von einer Militärgarnison zum königlichen Gefängnis fiel. Während der sogenannten Fronde (1648–1653) übergab er die Festung am 2. Januar 1649 ohne große Gegenwehr an die aufständischen Frondeure, weshalb er nach Wiederherstellung der königlichen Autorität in Paris nicht mehr als Gouverneur der Bastille eingesetzt wurde.[2]
Charles war der jüngere Bruder von François Le Clerc du Tremblay, genannt 'Père Joseph', der als Beichtvater und Vertrauter von Kardinal Richelieu großen Einfluss auf diesen hatte, was ihm auch den Beinamen 'l'éminence grise du cardinal de Richelieu' einbrachte. Es ist mit einiger Sicherheit davon auszugehen, dass Charles Le Clerc über diese Verbindung zum Ersten Minister von Ludwig XIII. zum Gouverneur der Bastille ernannt wurde.
Charles Le Clerc du Tremblay – Quittance du capitaine et gouverneur de la Bastille;
Charles Le Clerc du Tremblay, Gouverneur der Bastille in Paris, bestätigt den Erhalt von 3.000 Livres. Diese jährliche Summe wurde ihm am 6. Oktober 1629 durch den französischen König Louis XIII. bewilligt;
• Historischer Kontext
• Transkription
• Quellen & Literatur
Quittance,
Empfangsbestätigung,
handschriftlich;
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weitere Recherche erforderlich
(eigenhändige Unterschrift);
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weitere Recherche erforderlich
(eigenhändige Unterschrift);
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(eigenhändige Unterschrift);
zwischen 1629 und 1649,
(weitere Recherche erforderlich),
Bastille, Paris, Île-de-France/ Frankreich;
Charles Le Clerc,
(eigenhändige Unterschrift);
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weitere Recherche erforderlich
(eigenhändige Unterschrift);
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weitere Recherche erforderlich
(eigenhändige Unterschrift);
Pergament;
ca. 255 x 180 mm,
1pp;
Unrestauriert/
Stempel «collection Alain Taillade»;
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bf) Beurkundungsbefehl
dt) Datum/ und Actum
h) Hervorhebung/ Auszeichnung
in) Invocatio
is) Inscriptio/ und Salutatio
it) Intitulatio, u.U. mit Devotions-/ Legitimationsformel
k) Kanzleizeichen
nr) Narratio
pb) Publicatio
r) Rekognition/ Recognitionszeile
s) Signatur/ Signumzeile
sg) Siegel
sfr) Siegel fragmentarisch erhalten
sf) Siegel nicht erhalten
sk) ungesiegelt
[1]Fernand Bournon: La Bastille. Histoire et description des bâtiments. Administration. Régime de la prison. Évènements historiques, Paris 1883, S. 86.
[2]Ebd.